von Christoph GruberZuletzt am Sonntag, 6. Dezember 2015 geändert.
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Nach der Hitzeperiode der letzten Wochen, waren die letzen Tage in ganz Österreich verregnet. Die großen Regenmassen sorgten für ein rasantes Ansteigen der Donau. Nachdem bereits in den frühen Nachmittagstunden die Prognosen eine extreme Steigung prophezeiten, wurde um 13:00 Uhr vom Einsatzleitstab der Stadt Krems beschlossen, dass der mobile Hochwasserschutz zumindest teilweise aufgestellt werden muss. Die Kräfte des Bauhofes, sowie Einsatzkräfte der Feuerwehr Krems bauten in kurzer Zeit den Hochwasserschutz in der 1. Stufe auf.
Nachdem im Laufe des Nachmittags die Prognosen einen weiteren Anstieg vorhersagten, wurde, gemäß Alarmplan, beschlossen den Hochwasserschutz vollständig aufzubauen. Zur Unterstützung wurde das Bundesheer, die Feuerwache Stein und die Feuerwachen Hollenburg, Angern und Thallern angefordert. Ebenso unterstützt die Feuerwehr Gars mit ihrem Wechselladefahrzeug die Einsatztätigkeit. Später wurden noch die restlichen Feuerwachen der Feuerwehr Krems (Egelsee, Rehberg und Gneixendorf) zum Aufbau alarmiert (siehe auch das Alarmierungsprotokoll).
In wenigen Stunden war es möglich den Hochwasserschutz im Ortsteil Stein mit allen Sonderverschlüssen vollständig zu errichten.
Seitens der Feuerwehr Krems stehen 100 Mann und seitens der Stadt Krems stehen 20 Bedienstete im Einsatz.
Für Informationen über die Wasserstände der Flüsse um Krems informieren Sie sich bitte hier.