Senftenberg: Sechs Feuerwehren bei Dachstuhlbrand im Einsatz

von Manuel Kitzler u. Florian Stierschneider (Text) & Manfred Wimmer (Bilder)Zuletzt vor 5 Tagen geändert.
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Am Sonntagabend, den 9. November 2025, gegen 18 Uhr, riefen besorgte Anrainer den Feuerwehrnotruf, während ein Passant den Druckknopfmelder beim Feuerwehrhaus Senftenberg auslöste, um eine Rauchentwicklung aus einem Dach eines Einfamilienhauses in Senftenberg zu melden. Der diensthabende Disponent der Bezirksalarmzentrale Krems alarmierte daraufhin die Feuerwehren Senftenberg, Imbach, Priel, Stratzing, Dross, sowie zwei Feuerwachen der Feuerwehr Krems (Rehberg und Hauptwache) zu einem Gebäudebrand - Groß mit dem Hinweis auf einen Dachstuhlbrand.

Bereits nach wenigen Minuten war die örtlich zuständige Feuerwehr Senftenberg vor Ort und setzte unverzüglich Erstmaßnahmen, die sofort Wirkung zeigten. Durch einen sofort eingeleiteten Außenangriff konnte die Brandintensität gebrochen werden. Ein Atemschutztrupp ging weiters in den Innenangriff. Nach dem Eintreffen der nachrückenden Feuerwehren legten diese mehrere Löschleitungen, stellten Atemschutztrupps und speisten die ebenfalls alarmierte Drehleiter aus Krems ein.

Da es sich um einen Brand im Dachaufbau in einem ausgebauten Dachstuhl handelte, versuchten die Einsatzkräfte von innen und auch von außen über die Drehleiter zur Brandstelle vorzudringen. Mittels Einreißhaken und mit Hilfe einer Motorkettensäge konnte das Dach geöffnet und der Brandherd aufgefunden werden. In koordinierten Schritten konnte gleichzeitig von beiden Seiten ein Durchbruch durchgeführt werden. Nachdem der Brand abgelöscht und das Dach auf Glutnester kontrolliert worden war, konnten die Aufräumarbeiten beginnen. Mittels einer Plane wurde der offene Teil des Daches abgedeckt.

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Nach und nach konnten die Feuerwehren wieder abrücken ein und meldeten sich alle bis 22 Uhr wieder in der Bezirksalarmzentrale zurück. Anschließend starteten die Arbeiten zur Herstellung der Einsatzbereitschaft, die einige Stunden in Anspruch nahmen. Alle eingesetzten Geräte und Schläuche mussten gereinigt werden, die Bekleidung der Atemschutzgeräteträger gewaschen und alle Betriebsmittel aufgefüllt werden. 

Verletzt wurde bei dem Brand zum Glück niemand. Die Brandursache wird von der Polizei ermittelt. Das Rote Kreuz war mit mehreren Fahrzeugen und mit dem Bereichseinsatzleiter zur Beistellung vor Ort. Die Kremstalstraße war für rund zwei Stunden komplett gesperrt.

Siehe: ORF NÖ, meinbezirk.at


Eingesetzte Kräfte:

100 Einsatzkräfte der Feuerwehr

1 Drehleiter
4 Hilfeleistungsfahrzeuge
1 Kleinlöschfahrzeug
4 Kommandofahrzeuge
1 Mannschaftstransportfahrzeug
5 Tanklöschfahrzeuge

FW Hauptwache
FW Rehberg

FF Droß
FF Imbach
FF Krems/Donau
FF Priel
FF Senftenberg
FF Stratzing

Polizei
Rotes Kreuz Krems