von Feuerwehr KremsZuletzt am Dienstag, 4. Februar 2025 geändert.
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Ausbilder Grundausbildung
Ausbilder Fortbildungen

Ausbildungen in der Feuerwehr Krems
Das System der Kremser Feuerwehr ist einmalig – genauso wie ihre Mitglieder. Acht Feuerwachen unter dem organisatorischen Dach der Feuerwehr Krems ermöglichen es, den Bürgern von Krems effektiv und unbürokratisch zu helfen. Die Ausbildung zielt darauf ab, eine gemeinsame Taktik zu verfolgen und sich feuerwachenübergreifend einfach zu ergänzen. Dies wird durch einheitliche Ausrüstung, aber vor allem durch gemeinsame Ausbildung forciert. Gemeinsam mit den Feuerwachenkommanden kümmern sich die beiden Ausbilder in der Feuerwehr um die Wissensvermittlung in der Kremser Feuerwehr.
Die ersten Schritte in der Feuerwehr – Die Grundausbildung
Sobald ein Mitglied in den Aktivstand aufgenommen wird, startet die Grundausbildung der Feuerwehr Krems. Die Führungskräfte der jeweiligen Feuerwache erklären die wichtigsten Grundlagen des Feuerwehrdienstes sowie die Besonderheiten der jeweiligen Feuerwache, bis zweimal jährlich ein Turnus der Basisausbildung beginnt.
Die Basisausbildung erfolgt nach den Richtlinien des Landesfeuerwehrverbandes, wird einheitlich durchgeführt und kann auch bei anderen Feuerwehren absolviert werden.
Aufgrund des vielfältigen Aufgabengebiets der Feuerwehr Krems wird nach der abgeschlossenen Basisausbildung oder beim Quereinstieg in die Feuerwehr Krems die Mannschaftsausbildung 1 angeboten. Hier wird dem Nachwuchs das notwendige Wissen für den Kremser Feuerwehreinsatz vermittelt. Gewaltsame Türöffnungen, vertiefende Kenntnisse lebensrettender Sofortmaßnahmen, der Einsatz auf und im Wasser sowie Eisrettungen, Löschangriffe nach der Kremser Standardeinsatzregel usw. sind Inhalte dieser 24-stündigen Ausbildung. Ein besonderes Ziel aller Ausbildungen ist es, mit Spaß das notwendige Wissen zu erlernen und die Arbeit sowie die Werte der Feuerwehr Krems schätzen zu lernen.
Der Ausbilder Grundausbildung führt die neuen Mitglieder durch die Basisausbildung. Er plant und koordiniert die Schritte eines neuen Mitglieds im ersten Jahr des aktiven Feuerwehrdienstes.

Das Leben im Einsatzdienst – Die laufende Fortbildung
Nachdem mit der absolvierten Grundausbildung das Fundament gelegt wurde, erfolgt die kontinuierliche Weiterbildung durch den laufenden Übungsbetrieb in den Kremser Feuerwachen. Jährlich werden Übungspläne in Abstimmung mit dem Ausbilder Fortbildung erstellt und Schwerpunkte gesetzt.
In enger Koordination gibt es für verschiedene Bereiche eigene Ausbildungsteams, die sich selbstständig fortbilden und ihr Wissen innerhalb der Feuerwehr Krems weitergeben.
Für die Arbeit in Höhen und die technische Menschenrettung werden auf Ebene der Feuerwehr Krems regelmäßig Tagesseminare angeboten.
Ebenso gibt es für den Brandeinsatz ein Praxisseminar, das jeder Atemschutzgeräteträger vor der Freigabe für den Einsatz bei der Brandbekämpfung absolvieren muss.
Bei der gesamten Ausbildung wird penibel darauf geachtet, dass die Inhalte in allen Feuerwachen ident sind, um einen einheitlich hohen Standard zu gewährleisten.
Dieser hohe Standard sorgt nicht nur für eine schnelle Lösung von Problemen, sondern gibt den freiwilligen Einsatzkräften auch die nötige Sicherheit, um in komplexen Lagen professionell zu arbeiten.

Entscheiderwissen – Die Führungskräfteausbildung
An dem Helm erkennt man die Führungskräfte: Sie koordinieren die Mannschaften im Einsatz und leiten die Einsätze. Nach dem Absolvieren der notwendigen Module im Feuerwehr- und Sicherheitszentrum gilt es, auch die Besonderheiten des Kremser Einsatzgebiets zu kennen.
Der Umgang mit Brandmeldealarmen, das gewaltlose Öffnen von Türen, aber auch bestimmte rechtliche Grundlagen werden in der Kremser Fahrzeugkommandantenausbildung vermittelt.
Erfolgreiche Absolventen tragen als Zeichen dieser Befähigung ein metallisches Helmschild.
Laufend werden Fortbildungen für Führungskräfte angeboten, um vorhandenes Wissen aufzufrischen und auf Neuerungen einzugehen.
Abgesehen davon wird das Sachgebiet Ausbildung in Planungen und Innovationen eingebunden, denn modernste Technik ist ohne die entsprechende Mannschaft und Taktik nutzlos.
