von Thomas WechtlZuletzt am Freitag, 12. Juli 2024 geändert.
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Am 6.7. kam es auf der B37a zu einer spannenden Tierrettung, wobei 7 Jungschwäne und ein „Elternteil“ gerettet werden konnten. Leider kam für ein Tier jede Hilfe zu spät.
Kurz nach 12 Uhr mittags schrillten bei den Einsatzkräften der Feuerwachen Süd und Hauptwache die Alarmempfänger.
Eine Schwanfamilie verirrte sich auf die B37a. Aufgrund der Örtlichkeit und dem Wissen, dass in diesem Bereich die Fahrzeuge mit Autobahngeschwindigkeit unterwegs sind, war Eile geboten, um keinen Verkehrsunfall herbeizuführen und die Schwäne schnellstmöglich in sichere Gefilde zu bringen.
Die Polizei war bei Eintreffen der Feuerwehr bereits vor Ort und sperrte die Straße, um ein gefahrloses Arbeiten zu ermöglichen.
Leider musste festgestellt werden, dass die Befürchtungen der Einsatzkräfte bereits traurige Gewissheit war und ein Tier von einem Fahrzeug erfasst worden war. Für dieses Tier kam leider jede Hilfe zu spät.
Um nicht noch mehr Tiere zu verlieren, wurden die sieben Jungtiere in eine von der ebenfalls anwesenden Tierrettung bereitgestellten Hundebox gebracht. Der verbleibende Schwan wollte sich der Rettung entziehen, wobei es kurz zu einer brenzligen Situation kam. Aber durch beherztes Eingreifen der Retter konnte auch dieser Schwan gerettet werden.
Die Tiere wurden zu einem nahen Gewässer in Hollenburg verbracht und nach einem kurzen Gesundheitscheck durch die Tierretter in die Freiheit entlassen.
Nach ca. 50 Minuten waren alle Einsatzkräfte wieder in ihre Wachen eingerückt.