Mittwoch, 7. März 2007

Umbau in der Feuerwehrzentrale

von Gerhard Urschler und Andreas Herndler

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Zuletzt am Mittwoch, 7. März 2007 geändert.

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Die Grobplanung für den Umbau der Feuerwehrzentrale ist abgeschlossen. Die Zugskommandanten und das Kommando haben in mehreren Sitzungen eine Einigung für das neue Raumkonzept erzielt. Erste Schritte sind eingeleitet - deswegen kommt es bereits mit den nächsten Wochen zu den ersten Beeinträchtigungen im Dienstbetrieb.

Der Plan sieht vor, kleine, abgeschlossene Bauphasen zu haben. Damit soll ein völliges Chaos in der Zentrale vermieden werden, der laufende Einsatzbetrieb, die notwendigen Funktion darf nicht gestört sein.

Die drei Räume im Erdgeschoß (Fitnessraum, Systemerhalterbüro, Nachrichtendienstwerkstatt) werden ausgesiedelt.

Der Fitnessraum landet für's erste im Hochregal, und wird in weiterer Folge im derzeitigen Magazin Platz finden, welches wiederum in den Bereich der Werkstatt übersiedelt werden soll. Hierdurch wird ein Wellness- und Freizeitbereich, bestehend aus Sauna, Grünfläche und Fitnessraum geschaffen.

Auch die Nachrichtendienstwerkstatt wandert zum Großteil mal in Pappkartons, einzig die Geräte zum Pager programmieren o.ä. werden zwischenzeitlich im E-Magazin unterkommen.

Das Systemerhalterbüro wird in den 1. Stock verlegt. Dazu wird der jetzige Chargen- und Besprechungsraum geteilt, die Hälfte neben dem BFK wird das Systemerhalterbüro. Die andere Hälfte bleibt Durchgangszimmer zur Verwaltung bzw. Büro und verkleinerter Besprechungsraum. Hier ist die Planung mit der Fa. Bene für den Raumteiler bereits angelaufen.

Der durch die Übersiedelung frei gewordene Bereitschaftsraum wird in ein Chargenbüro für alle Sachgebiete und im Einsatzfall für die Lageführung des Magistrats umgewandelt. Dies wird ganz am Schluss erfolgen, damit auch während des Umbaus ein Bereitschaftsraum verfügbar ist.

Für die Erweiterung der Garderobe steht der Bereitschaftsraum II zur Verfügung.

Die Vorbereitung einer Bauanzeige mit Einreichplan hat bereits begonnen - nachdem keine tragenden Bauteile verändert werden, wird dies eine reine Formalität sein.

Für den Bereitschaftsraum selbst beginnt nun die Feinplanung. Zu allererst müssen die technischen Details (Energie, Wasser, Kanal, EDV) als auch das Lüftungskonzept und natürlich die Statik geklärt werden. Hier sind alle Ideen gefragt, der Bereitschaftsraum hat ausser seinem Grundriss (die drei Räume) noch keine feste Planung. Hier werden die Zugskommandanten gebeten, die Ideen in Ihren Zügen zu sammeln und an das Kommando, insbesondere Peter und Gerhard, weiterzuleiten.

Das Lüftungskonzept wird eine wesentliche Rolle spielen: auf der einene Seite möchten wir den Bereitschaftsraum der privaten Lebensführung zugeordnet sehen und daher nicht unbedingt mit Rauchverboten hantieren, auf der anderen Seite besteht natürlich seit langen ein Interesse an einer besseren Luftqualität. Hier soll eine leistungsfähige Lüftungsanlage, welche auch die fensterlosen Räume wie das neue Chargenbüro und den Schlafraum der BAZ versorgen wird, Abhilfe schaffen.

Diese Bereitschaft, das Rauchen weiterhin zu ermöglichen, wird sich aber auch direkt im Verhalten der Raucher niederschlagen müssen. Es ist jetzt schon inakzeptabel, dass Raucher Asche auf der Tischplatte und volle Aschenbecher auf den Tischen hinterlassen .

Der neue Bereitschaftsraum soll hell, offen, modern aber gemütlich und sauber wirken. Er soll allgemein zugängliche Kochstelle, wie auch Getränkeausgabestelle sein. Zapfsäulen wird es aber weder für Bier noch für alkoholfreie Getränke geben, einfach weil die notwendige Hygiene im Verhältnis zum Umschlag zu kostspielig ist. Es wird für Veranstaltungen Kühlmöglichkeiten geben, hier werden aber Sperrvorrichtungen für Disziplin sorgen. Es ist an eine teilweise Bewirtschaftung der Schank gedacht, die Automaten bleiben aber bestehen, um rund um die Uhr ausgabebereit zu sein. Auch die Unterhaltungselektronik soll nicht zu kurz kommen: Fernseher, HiFi und Computerplätze sollen den Aufenthalt angenehm gestaltbar machen.

Die abschliessenden Bauphase, wie Garderobenerweiterung, Umbau der alten Bereitschaftsräume soll erst nach Fertigstellung des neuen Bereitschaftsraumes verwirklicht werden.