Abschlussübung der Feuerwache Egelsee zum Atemschutzschwerpunkt

von Klemens KremserZuletzt am Montag, 25. März 2019 geändert.
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Zum Abschluss des Atemschutzschwerpunktes der Feuerwache Egelsee stand eine Übung zum Standardvorgehen bei Bränden in Gebäuden auf dem Übungsplan.

Am 22. März wurden die Mitglieder gegen 19:00 Uhr zu einem Fahrzeugbrand auf der 4. Ebene eines Kremser Parkdecks abberufen. Der Lenker des PKW galt zu diesem Zeitpunkt ebenfalls als abgängig.

Der Fahrzeugkommandant des ersteintreffenden Tanklöschfahrzeuges erkundete die Lage und ging gemeinsam mit dem Angriffstrupp in das betroffene Stockwerk vor. Er stellte fest, dass sich ein PKW im Vollbrand befand und ließ den Wassertrupp die Wasserversorgung bis in das 4. Geschoss aufbauen. Zeitgleich setzte der Angriffstrupp den Rauchverschluss und bereitete seine Angriffsleitung vor. Oben angekommen ging der Wassertrupp gemeinsam mit dem Angriffstrupp zur Brandbekämpfung in das Parkdeck vor.

Das Kleinlöschfahrzeug der Feuerwache Egelsee stellte einen zweiten Atemschutztrupp, welcher in gleicher Weise bis ins 4. Obergeschoss vorging und den ersten Trupp bei der Brandbekämpfung unterstützte. Die vermisste Person konnte rasch neben dem PKW liegend aufgefunden und in Sicherheit gebracht werden. Ein simulierter Atemschutznotfall - Annahme war ein bewusstloser Geräteträger - forderte gegen Ende hin noch einmal die Zusammenarbeit beider Trupps.

Bei dieser Übung konnte klar festgestellt werden, dass sich das neu erarbeitete Standardvorgehen im Ernstfall durchaus bewährt. Es ermöglicht ein rasches und effizientes Vorgehen vom Erdgeschoss bis in das oberste Stockwerk.


Eingesetzte Kräfte:

18 Einsatzkräfte der Feuerwehr

1 Kleinlöschfahrzeug
1 Mannschaftstransportfahrzeug
1 Tanklöschfahrzeug

FW Egelsee