Donnerstag, 4. Dezember 2014
Große Teile des Waldviertels sind seit vergangenem Freitag teilweise von einer zentimeterdicken Eisschicht überzogen. Umgestürzte bzw. massiv durchs Eis belastete Bäume sorgen für Lebensgefahr in den Wäldern. Teilweise ist auch die Stromversorgung in den Orten zusammengebrochen.
Obwohl das Kremser Stadtgebiet nicht unmittelbar betroffen ist, stehen die Mitglieder der Feuerwehr Krems in den Führungsstäben des Landes- und Bezirksfeuerwehrkommandos sowie für Gerätetransporte im Katastrophengebiet laufend im Einsatz.
Die Feuerwehrzentrale in Krems dient als Sammelpunkt für überörtlich angeforderte Geräte und Mannschaft hier gilt es immer wieder logistisch tätig zu werden.
Nachdem Anfangs der Woche immer mehr Stromausfälle zu beklagen waren, welche aber nur erschwert von den äußerst engergierten Technikern der Energieversorgungsunternehmen instand gesetztwerden konnten, wurden von ganz Niederösterreich Stromerzeuger gesammelt und nach Anforderung der Elektriker verteilt. Die örtlichen Feuerwehren wurden auf den Betrieb der Stromerzeuger eingeschult. Die Spezialisten des Energieversorgers sorgten für eine Einspeisung des Stroms in das Ortsnetz.
Der in Krems stationierte Bezirksführungsstab versucht sich trotz des hohen Bedarfs an Stromerzeugern immer noch Reserven zu halten. Sofern Bedienungspersonal zu versorgen war, fanden diese Kameraden Unterkunft in der Feuerwehr Krems.