Samstag, 6. April 2013

Abendseminar Umstellung Bezirksalarmzentrale

von Gerhard Urschler

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Zuletzt am Montag, 8. April 2013 geändert.

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Am 2., 3. und 4. April führte das Bezirksfeuerwehrkommando Krems gemeinsam mit Notruf NÖ GmbH und der Feuerwehr Krems eine Informationsveranstaltung für alle Feuerwehrkommanden des Bezirkes durch.

Stand anfänglich die Parkplatzsuche als Einstiegshürde im Vordergrund, so beschäftigten sich die rund 200 Mitglieder der Kommanden mit der bevorstehenden Umstellung auf ein neues Einsatzleitsystem. Ab Samstag, den 6.4.2013 wird in der BAZ Krems als dritter Pilotalarmzentrale neben Amstetten und Mödling das auch von der Rettung verwendete Einsatzleitsystem der Fa. Siemens (oft als novotec bezeichnet) zum Einsatz kommen. Der Geschäftsführer von Notruf NÖ, Christof Constantin Chwojka, Bezirksfeuerwehrkommandantstellvertreter BR Wolfgang Schön und der Projektleiter für die Feuerwehr Krems, VI Gerhard Urschler, informierten hier aus erster Hand.

Neben den technischen Details zur Umstellung wurde in erster Linie das Augenmerk auf die Administration von zusätzlichen Alarmierungsmöglichkeiten auf der Webseite www.122.at gelenkt. Auch Zusatzservices wie Verständigungsmöglichkeiten, Infoscreen etc. wurden vorgestellt. Sämtliche vorhandenen Systeme wie analoge Pager, SMS-Service, können weiterhin genutzt werden. Auch der bewährte Infoscreen steht natürlich weiterhin in Betrieb.


Die Mitarbeiter der Bezirksalarmzentrale stehen aber auch wie gewohnt mit Rat und Tat zur Verfügung. Neben ihrer Kernaufgabe, der Notrufentgegennahme und Alarmierung, der Aufrechterhaltung von Kommunikation zu den Einsatzkräften ist die BAZ weiterhin Servicedrehscheibe und Ansprechpartner für den ganzen Bezirk. Gerade in der Einführungsphase sind noch einige Hürden zu überwinden, da die Verwaltungssoftware FDISK noch nicht so eng wie gewünscht mit der Pagerdatenbank verbunden ist, dies ist aber nicht von Dauer.

In der Startphase gilt es nun gemeinsam die entdeckten Kinderkrankheiten auszumerzen. Manche der neuen Funktionen sind noch nicht mit korrekten Berechtigungen versehen, hier handelt es sich aber zumeist um administrative Zusatzfunktionen, die mit der eigentlichen Alarmierung nur bedingt zusammenhängen.

Das Einsatzleitsystem selbst steht seit Donnerstag Abends bereits im Hot-Standby, alle Disponenten sind nach einem 1-wöchigen Intensiv-Lehrgang und einer 3-wöchigen Trainingsphase bereit mit dem neuen System zu Arbeiten.

(c) Notruf Niederösterreich GmbH