Dienstag, 25. Oktober 2005

Aktion BRANDAUS - Rauchmelder

von Brand Aus

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Zuletzt am Dienstag, 25. Oktober 2005 geändert.

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Heimrauchmelder retten Leben


Brandschutz wäre so einfach: Heimrauchmelder sind leicht zu installieren, unauffällig und wartungsfrei im Betrieb und in vielen Fällen lebensrettend.


Heimrauchmelder warnen rechtzeitig vor Brandgefahren, noch bevor sich die tödlichen Rauchgaskonzentrationen gebildet haben. Der laute Alarm des Rauchmelders warnt auch im Schlaf vor der Brandgefahr und verschafft den nötigen Vorsprung um sich in Sicherheit bringen zu können.


In Österreich gibt es keine gesetzliche Vorschrift zur Ausstattung privater Haushalte mit Heimrauchmeldern. Ganz anders dagegen in den USA: Hier gibt es eine gesetzliche Regelung, über 90% der Haushalte sind hier mit Rauchmeldern ausgestattet, wodurch die Anzahl der Brandtoten um bis zu 40% gesunken ist.


Kleine Helfer – große Wirkung


Die lebensrettenden Geräte sind etwa so groß wie eine Untertasse, leicht zu installieren und überall im Fachhandel erhältlich. Hochwertige optische Heimrauchmelder müssen durch anerkannte Institute (VdS – Verband der Sachversicherer in Deutschland) geprüft sein. Sie funktionieren nach einem optischen Prinzip, das eine zuverlässige Raucherkennung und entsprechende Alarmmeldung ermöglicht. Sie sollten Batterie betrieben sein und ein Signal abgeben, bevor die Batterie ausgetauscht werden muss. Ein Blinksignal signalisiert die Betriebsbereitschaft, ein Testknopf für einen Probealarm sollte vorhanden sein.


Funktionsweise


Optische Heimrauchmelder messen mit einer Lichtzelle die Konzentration der Rauchpartikel in der Luft. Ist eine bestimmte Dichte erreicht, wird ein Alarmton ausgelöst – zu einem Zeitpunkt, an dem eine Flucht für die Bewohner noch möglich ist. Zigarettenrauch löst den Alarm nicht aus.

Der Alarmton ist so laut, dass er auch durch geschlossene Türen hörbar ist. Mehrere Melder können über Funk miteinender zu einer kleinen Brandmeldeanlage verbunden werden.


Installation



Rauchmelder lassen sich mit wenigen Schrauben an der Zimmerdecke montieren. Für einen Mindestschutz gilt als Faustregel: ein Rauchmelder im Flur pro Etage sowie in den Schlafzimmern/Kinderzimmern. Mit mehreren Geräten kann man den Schutz entsprechend erhöhen.

Heimrauchmelder gehören an die Zimmerdecke (der Rauch steigt nach oben), am besten in der Raummitte, mindestens aber 50 cm von Wänden entfernt.

Nicht montiert werden sollten sie in Räumen mit starker Dampf- oder Staubbelastung (Bad oder Wirtschaftsgebäude) bzw. in starker Zugluft.



Geprüfte Qualität


Das Institut für technische Sicherheit in Wien hat 15 am Markt erhältliche optische Heimrauchmelder einem Test unterzogen und ist zu durchaus zufrieden stellenden Ergebnissen gekommen.


Bei allen Rauchmeldern wurden Ansprechverhalten, Lautstärke und Batterielebensdauer gecheckt. In punkto Rauchempfindlichkeit gab es bei den getesteten Modellen kaum Unterschiede: Schon bei relativ geringer Rauchentwicklung schlugen alle Rauchmelder Alarm. Auch die in drei Metern Entfernung gemessene Signallautstärke, war - außer bei einem Reiserauchmelder - mit einer Bandbreite von 88-103,4 dB bei allen Herstellern zufrieden stellend. Alle Melder verfügten über ein optisches Blinksignal, das die Einsatzbereitschaft anzeigt und einen Prüfknopf zur Funktionskontrolle. Drohende Batterieschwäche wurde von allen Produkten mit einem Piepston signalisiert. Damit Rauchmelder nicht nur zur Zierde montiert werden, war bei fast allen Fabrikaten die Anbringung an der Decke nur mit eingelegter Batterie möglich. Die genauen Testergebnisse gibt es unter www.schutzhaus.at nachzulesen.


Für die Aktion BRANDAUS besteht eine Kooperation mit achtung.at (Schaden&Partner aus Graz), welche das Produkt Ei 105 B zum einmaligen Sonderpreis von € 16 anbietet. Dieser Melder stammt vom europäischen Marktführer aus Irland. Die 9Volt-Batterie gewährleistet eine Lebensdauer von über einem Jahr (wird die Batterie leer gibt es einen Anzeigeton), weiters kann das Produkt einfach mit dem mitgelieferten Material montiert werden. Der Hersteller gibt eine Garantie von fünf Jahren. Das geprüfte Gerät, welches beim erwähnten Schutzhaus-Test Platz 1 erreichte, ist extrem zuverlässig. Im Gegensatz zu diversen Billigprodukten gibt es keine Ausfälle oder ständige Fehlauslösungen.



Heimrauchmelder retten Leben!
Sie gehören in jeden Haushalt!

Rauchmelder - Fragen & Antworten

Wozu braucht man Rauchmelder?


Die häufigste Todesursache bei Feuer sind nicht Verbrennungen, sondern Vergiftungen durch Brandrauch. Die meisten Brände entstehen nachts, während Sie schlafen. Rauchgeruch wird Sie nicht wecken, da der Geruchsinn im Schlaf abgeschaltet ist. Rauchgase führen in wenigen Minuten zum Tod.


Wie viele Rauchmelder benötige ich?


Am wichtigsten ist ein Rauchmelder vor dem Schlafzimmer, damit Sie bei einem nächtlichen Feuer noch rechtzeitig geweckt werden können. Aber auch in den Schlafzimmern selbst, insbesondere beim Betrieb elektrischer Geräte wie Fernsehern oder Heizdecken empfiehlt sich die Anbringung eines Rauchmelders, ebenso in Kinderzimmern. Für einen umfassenden Schutz sollten Sie jeden Raum des Hauses überwachen, ausgenommen sind Räume, in denen es zu Fehlalarmen kommen kann, wie Küche, Bad oder sehr staubige Räume.


Wo und wie werden Rauchmelder installiert?


In Privathaushalten gehören Rauchmelder unter die Zimmerdecke und am besten in die Raummitte. Die Geräte werden mit Hilfe der mitgelieferten Schrauben einfach an der Decke befestigt. Vorzugsweise sind sie vor den Schlafräumen zu installieren und in den Schlafzimmern selbst - vor allem wenn Sie dort elektrische Geräte wie Heizdecken, Fernsehapparate o. ä. benutzen. Auch die Kinderzimmer sollten Sie durch ein zusätzliches Gerät schützen. In Häusern mit mehreren Stockwerken sollten die Rauchmelder im Flur auf den Etagen montiert werden. In Küche und Bad sollten Sie auf eine Installation verzichten, weil dort durch Koch- und Wasserdämpfe Fehlalarm ausgelöst werden könnte.


Woran merke ich, dass die Batterie eines Rauchmelders erneuert werden muss?


Alle angebotenen Rauchmelder verfügen über Batteriewarnung, das heißt, wenn die Stärke der Batterie nachlässt, gibt der Rauchmelder 30 Tage lang alle 60 Sekunden ein Warnsignal in Form eines kurzen Tons ab, sodass man genug Zeit hat, die Batterie zu ersetzen. Auch die Rauchmelder mit Netzanschluss melden eine schwache Notstrombatterie rechtzeitig.


Löst Zigarettenrauch einen Fehlalarm bei einem Rauchmelder aus?


Bei normalem Zigarettenkonsum wird der Rauchmelder in der Regel nicht ausgelöst, es sei denn der Rauch wird direkt aus nächster Nähe auf das Gerät geblasen. Bei starkem Rauchen z. B. bei Parties mit vielen Rauchern kann es schon einmal zu einem Fehlalarm kommen. Sie sollten dies dann aber zum Anlass nehmen, den Raum mal wieder zu lüften, schon aus Rücksicht auf die anwesenden Nichtraucher. In einem solchen Fall warten Sie bis der ungewollte Alarm durch das Auslüften von alleine wieder beendet wird.


Wie funktionieren Rauchmelder?


Alle auf unseren Internetseiten angebotenen Rauchmelder arbeiten nach dem Streulichtprinzip. Bei Rauch in einer bestimmten Konzentration wird ein Lichtstrahl im Gerät auf eine Fotozelle gelenkt und löst den akustischen Alarm aus.