Bearbeiter:

Datum:

Einsatzart:

Christian Supper / Andreas Herndler

Samstag, 4. September 2004

Dachstuhlbrand Untere Landstraße

 

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Um 05:16 Uhr wurde die BAZ von der Gendarmerie Krems alarmiert, dass in der Unteren Landstraße ein Dachstuhl in Brand steht. Mehrere Anrufe von Privatpersonen deuteten auf ein größeres Ausmaß hin, worauf vom Disponenten unverzüglich Alarmstufe 3 ausgelöst wurde und die Feuerwehr Krems Hauptwache, sowie die Feuerwache Stein zum Einsatz ausrückten.

 

Nach Eintreffen am Einsatzort, um 05:22 Uhr, und Feststellung der Einsatzlage wurden aufgrund der Größe und der Lage des Brandes zusätzlich die Feuerwachen Rehberg und Egelsee, sowie die Betriebsfeuerwehr Voest Alpine Krems nachalarmiert.

 

Von den Einsatzkräften wurde vorerst von der Unteren Landstraße aus und über die Drehleiter mit 2 B-Rohren versucht ein Ausbreiten der Flammen auf die Nachbargebäude zu verhindern, welches erfolgreich gelang, und somit eine Katastrophe in den engen, verwinkelten Gassen der Kremser Altstadt verhindert werden konnte.

 

In weiterer Folge wurden unter massivem Einsatz von schwerem Atemschutz (13 Trupps) und je einem C- und HD-Rohr von der Spänglergasse aus in das Objekt vorgegangen und ein Innenangriff durchgeführt.

 

Bereits um 05:37 Uhr konnte von der Einsatzleitung "Brand unter Kontrolle" gegeben werden.

 

Unter Zuhilfenahme der Wärmebildkamera wurden nach Öffnen der Dachhaut etwaige Glutnester aufgesucht und abgelöscht. Die Nachlösch-, Aufräum- und Sicherungsarbeiten zogen sich bis in die Vormittagsstunden.

 

12 m des betroffenen Dachstuhles brannten bis auf die Sparren ab, der Wasserschaden durch die Löscharbeiten hält sich in Grenzen.

Fazit:

Feuerwehren: FF Krems Hauptwache, FW Zug Krems-Stein, FW Zug Krems-Rehberg, FW Zug Krems-Egelsee, BtF Voest Alpine mit insgesamt 17 Fahrzeugen
Mannschaftsstärke: 76 Feuerwehrmitglieder

Atemschutz: Atemschutzsammelplatz und 13 eingesetzte Trupps, weitere als Reserve in Bereitschaft

Gendarmerie: 5 Mann mit 2 Fahrzeugen

Rotes Kreuz: 6 Mann mit 2 Fahrzeugen

EVN: 2 Mann mit 1 Fahrzeug

Summe: 86 Mann, 20 Fahrzeuge, rund 200 Stunden