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Christof Unfried, Florian Schmidtbauer

Freitag, 22. April 2005

Flugdienstübung in Weißenkirchen

Jedes Jahr führt der Flugdienst des Landesfeuerwehrverbandes Niederösterreich eine Einsatzübung in waldbrandgefährdeten Gebieten durch. Die Wahl des Übungsortes fiel heuer auf die Wachau, im Besonderen der Bereich um die "Dürnsteiner Waldhütten".

Als Landeplatz und Stützpunkt für alle Operationen diente der Sportplatz Weißenkirchen. Von dort aus arbeiteten die Flugdienstbasisgruppen Nord, West, Mitte und Süd sowie die Feuerwehren Weißenkirchen und Dürnstein gemeinsam mit Hubschraubern des österreichischen Bundesheeres (2x AB 212, 1x S-70 Blackhawk) und des Bundesministeriums für Inneres (1x JetRanger).

Anfangs wurden die Basisgruppen Nord und Süd sowie Kräfte der Feuerwehren Dürnstein in das Waldbrandgebiet geflogen. Das Material folgte kurze Zeit später durch die Hubschrauber. Annahme war auch, dass Feuerwehrleute bei den Löscharbeiten durch das Feuer eingeschlossen wurden. Die Rettung erfolgte dann durch den Hubschrauber des BMI.

 

Zeitgleich liefen am Boden die Vorbereitungen für Löschflüge voll an. Für den Blackhawk wurde der SEMAT 3000-Behälter vorbereitet und danach gefüllt, die AB 212 flogen mit den 400l-Behältern. Es wurden auch die diversen Betankungsmöglichkeiten wie Befüllung durch Schläuche oder die direkte Aufnahme des Wassers aus der Donau beübt.

Zum Ende der Übung konnten alle am Boden eingesetzten Kräfte noch einen kurzen Rundflug mit dem Blackhawk genießen.

Im Einsatz:

FF Dürnstein & FF Weißenkirchen

Flugdienst Basisgruppen Nord, West, Mitte und Süd

Bundesheer

Bundesministerium für Inneres

Gendarmerie

Rotes Kreuz Krems