Bearbeiter:

Datum:

Einsatzart:

Alexander Zsivkovits

Dienstag, 2. März 2005

Schiffsunglück auf der Donau

 

Ein ungarischer Schubschiffverband ist in der Nacht vom 1. auf den 2. März bei Joching/Wösendorf auf Grund gelaufen. Offenbar ist es vorher zu einer Kollision mit einem Felsen gekommen, welche zu einer Beschädigung des Rumpfes geführt hat. Der Kapitän konnte das stromaufwärts fahrende Schiff schließlich gesichert ankern. 
 
Nach einer Erkundung durch Feuerwehr und Strommeister wurden Pumpen und Stromerzeuger zum Lenzen des Wohntraktes, welcher zu diesem Zeitpunkt ca. 2,5 Meter unter Wasser stand, eingesetzt. Gegen Mitternacht konnte ein Absinken des Wasserstandes festgestellt werden. 
 
Die Tauchgruppe Nord des NÖ Landesfeuerwehrverbandes ist zu diesem Zeitpunkt bereits im Einsatz und dichtete zwei Lecks ab. In den frühen Morgenstunden konnte der Wasserstand auf ca. 30 cm abgesenkt werden. Die Pumparbeiten gehen weiter. 
 
Der Einsatz wurde durch Glätte, eine Temperatur von unter -9 Grad und eisigen Wind erschwert.  Im Einsatz stehen seit den Abendstunden fünf Feuerwehren mit 60 Freiwilligen Feuerwehrmitgliedern und 16 Fahrzeugen. Tauchgerät, Pumpen und Stromerzeugen werden eingesetzt. 
 
Verletzt wurde niemand, eine Gefährdung für die Umwelt besteht nicht. In den Abendstunden soll ein Bergeschiff das havarierte Schubschiff in den Kremser Hafen schleppen.

 

Siehe dazu auch: Eilmeldung, Erste Bilder sowie das Alarmierungsprotokoll.

 

 

Im Einsatz:

 

FF Wösendorf

FF Spitz

FF Weissenkirchen

FF Joching

FF Krems

Pressedienst

 

Strompolizei

BH Krems

Gendarmerie

Rotes Kreuz

ca. 50 Personen